2013 – leicht

5 Tagesetappen, 340 km, ca. 8000 hm

Diese Tour führte uns von Mittenwald über Schotter-, und Fahrradwege zum Gardasee. Die Tagesetappen sind so gewählt, dass man als normal trainierter Mountainbike Anfänger diese Tour problemlos bewältigen kann und man trotzdem Spaß unterwegs hat. Wir sind Anfang August 2013 mit drei Erwachsenen und drei Jugendlichen (16 Jahre alt) gefahren und hatten, bis auf ein paar Tropfen Regen, viel Glück mit dem Wetter.

1. Tag

Wir starten in Mittenwald und fahren Richtung Ehrwalder-Alm. Anfangs geht es recht gemütlich bergan und wir können die Aussicht ins Karwendel genießen. Die Abfahrt führte dann relativ steil wieder ins Tal Richtung Ehrwald. Dort folgen wir dem Radweg Richtung Fernpass. Auf der alten Römerstraße sind einige steile Rampen und wenn man genau hinschaut, sieht man wie die Römerkarren Riefen im felsigen Untergrund hinterlassen haben.Nach der Querung der Fernpassstraße geht es fast durchgehend auf Trail ähnlichen Wegen bergab Richtung Nassereith und dann weiter auf der Via-Claudia-Augusta nach Imst. Dort ist die erste Übernachtung.

2. Tag

Von Imst geht es Richtung Ötztal und dort auf Nebenstraßen oder Wegen stetig bergauf. Das ist auch der schwierigste Teil dieser Tagesetappe, da es praktisch nur bergauf geht. Trotzdem hat auch diese Etappe ihre Reize, z.B., die tosende Tiroler Ache, die man mehrmals kreuzt. In Sölden sollte man noch einmal Verpflegung bunkern, da man danach lange keine Ortschaft mit Einkaufsmöglichkeit findet. Wir haben in Obergurgl im Hotel Mühle übernachtet. Das hat den Vorteil, dass man am nächsten Tag gleich den Anstieg zum Timmelsjoch angehen kann. Das Preis- Leistungsverhältnis im Sommer ist übrigens sensationell günstig.

3. Tag

Gleich in der Früh geht es hoch zum Timmelsjoch. Zu der Zeit ist die Straße auch noch nicht zu stark befahren. Oben angekommen, sollte man die Aussicht genießen und schon mal einen Blick auf die fast 2000 hm überwindende Abfahrt werfen. Unten im Tal folgt man dann dem Radweg Richtung Meran. Wir übernachten im Tal in Lana.

4. Tag

Von Lana aus nehmen wir den Kreuzweg Richtung Tisens und Gampenpass. Man sollte gut frühstücken, denn die Steigung ist gleich am Anfang bei knapp 20 % aber im oberen Teil der Auffahrt geht es locker bei ca. 10 % Steigung bis zum Gampenpass. Danach fährt man noch auf der Straße bis zu dem schönen Örtchen „Unsere Liebe Frau im Walde“! Ab hier geht es auf Nebenstraßen weiter Richtung Cles. Ein Highlight ist hier die Brücke über den Lago Santa di Guistiana. Übernachtung in Cles oder wie wir es gemacht haben in Tuenno. Die Albergo Tuenno ist sehr empfehlenswert.

Tag 5

Der letzte Tag der Tour ist der längste aber dafür geht es auch oftmals abwärts. Die Motivation ist groß als wir am Morgen in Tuenno starten, denn am Nachmittag werden wir das Ziel, den Gardasee erreichen. Zuerst geht es aber noch einmal aufwärts zum Skiort Andalo und dann über einen Trail zum Lago di Molvano. Dort am Westufer entlang Richtung Ranzo. Dort startet eine steile Abfahrt Richtung Sarche. Jetzt sind es nur noch ein paar Kilometer bis zum See.

GPS Daten: